Fabrik.Kino 2 Filmprogramm April 2024
Das Fabrik.Kino 2 läuft in Regie des Filmklubs im "VfKK - Verein für Kultur, Umwelt und Kommunikation e.V." und wird gefördert durch die Stadt Neustrelitz und dem Landkreis Mecklenburgische Seenplatte.
Eintritt: Erwachsene 6 Euro, erm. 5 Euro, bei Überlänge (über 125 min) 1 Euro Aufschlag
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Reihe Künstlerporträts
KRAFT DER UTOPIE - LEBEN MIT LE CORBUSIER IN CHANDIGARH
Schweiz 2023, Farbe, 84 Min., OmU
Regie: Karin Bucher, Thomas Karrer
"Der Dokumentarfilm porträtiert vier Menschen aus dem Kulturbetrieb, die heute im indischen Chandigar leben. Die Planstadt wurde 1952 vom schweizerisch-französischen Stararchitekten Charles-Édouard Jeanneret alias Le Corbusier entworfen. Eine filmische Reflexion über utopische Konzepte und kulturelle Unterschiede in der modernen Städteplanung." (epdFilm)
(läuft vom 4. bis 6. 3. jeweils um 20 Uhr)
Reihe Künstlerporträts
CAN AND ME
BRD 2022, Farbe + s/w, 82 Min., OmU
Regie: Michael P. Aust
"Mit einer Fülle von Material und Interviews zeichnet der Film den Werdegang des Keyboarders, Dirigenten und Komponisten Irmin Schmidt nach, letztes lebendes Gründungsmitglied der legendären avantgardistischen Rockband 'Can'. Ein faszinierendes Künstlerporträt und zugleich Zeitreise in eine Ära kühner musikalischer Experimente." (epdFilm)
(läuft am 11. und 13. 4. jeweils um 20 Uhr)
Filme gegen Rechtsextremismus
6 JAHRE, 7 MONATE UND 16 TAGE - DIE MORDE DES NSU
BRD 2017, s/w, 77 Min.
Regie: Sobo Swobodnik
"Hochreflektierte, formal anspruchsvolle und perspektivreiche Dokumentation über eine Mordserie an Deutschtürken, einem Griechen und einer Polizistin, die zwischen September 2000 und April 2007 mutmaßlich vom so genannten Nationalsozialistischen Untergrund verübt wurde. ... Der Film vermeidet das Spekulative, macht aber die Monstrosität der Verbrechen wie den 'institutionellen Rassismus' der Ermittlungsbehörden und der Medien sichtbar." (filmdienst)
(läuft nur am 12. 4. um 20 Uhr)
Filmreihe MENSCH! NATUR!
PLASTIC FANTASTIC
BRD 2023, Farbe, 106 Min.
Regie: Isa Willinger
"Die Produktion von Kunststoffen hat in den vergangenen Jahrzehnten gigantische Ausmaße angenommen. Ein Großteil besteht aus Einwegverpackungen, von denen sich nur ein Bruchteil recyclen lässt. Der Rest wird verbrannt oder landet in der Natur, wo er als Mikroplastik in die Nahrungskette gelangt. Der Dokumentarfilm unternimmt eine Reise in die Welt der Kunststoffe, ... und zeigt an vielen Beispielen, dass die Kunststoffe immer mehr werden." (filmdienst)
(läuft am 18. und 19. 4. jeweils um 20 Uhr)
Fabrik.KIno 1 Stummfillm mit Live-Musikbegleitung Alexander Kraut Live
DIE FRAU, NACH DER MAN SICH SEHNT
Regie: Kurt Bernhardt, Dtld. 1929 mit Marlene Dietrich und Fritz Kortner
Der Industrielle Henri Leblanc steht kurz vor der Heirat in eine reiche Familie, um seine eigene Familie vor dem finanziellenRuin zu bewahren. Auf einer Zugreise trifft er die geheimnisvolle Stascha und Dr. Karoff. Henri verliebt sich in Stascha, die bei ihm Schutz vor ihrem Begleiter sucht. Kurzerhand lässt Henri seinen ursprünglichen Plan sausen und flieht mit seiner neuen Liebe. Dabei unterschätzt er jedoch die Macht von Dr. Karoff.
Der Film hat zur Vorlage den gleichnamigen Roman von Max Brod: "Der junge französische Industrielle begegnet auf der Hochzeitsreise einer geheimnisvollen Schönen, die ihn um Schutz vor ihrem Begleiter bittet. Er verläßt die Ehefrau und fährt der Fremden nach. In Cannes spitzt sich die Situation zu. Ein sorgfältig gestaltetes Stummfilmmelodram, in dem Marlene Dietrich neben dem genialischen Fritz Kortner erstmals in der Rolle der 'femme fatale' brilliert." (filmdienst)
(nur am Sa 20. 4. um 19.30 Uhr) - live mit Alexander Kraut, Berlin)
DDR-Frauenfilme
SEITENSPRUNG
DDR 1979, Farbe, 84 Min.
Regie: Evelyn Schmidt
Darsteller: Renate Geißler, Uwe Zerbel u.a.
"Edith und Wolfgang führen seit vielen Jahren ein recht harmonisches Familienleben in relativem Wohlstand - mit Neubauwohnung und Trabant. Seit fünf Jahren haben sie einen Sohn. Den Seitensprung Wolfgangs vor zwölf Jahren, aus dem es eine Tochter gibt, hat Edith längst verwunden. Hin und wieder besucht er die 12-jährige Sandra, lediglich seinen Vaterpflichten nachkommend. Doch plötzlich steht das Mädchen vor der Tür. Die Mutter ist tödlich verunglückt. Man nimmt Sandra in die Familie auf und Edith erfährt, dass Wolfgang in all den Jahren ein Doppelleben geführt hat, das Verhältnis zu Sandras Mutter nie beendet war. Edith stellt ihn vor die Entscheidung: sie oder Sandra. Er entscheidet sich für seine Frau, und das Mädchen kommt in ein Heim. Die häusliche Atmosphäre bleibt dennoch gespannt." (DEFA-Stiftung) "Beeindruckende, ernsthafte und sehr persönliche Schilderung einer alltäglichen Ehegeschichte. Ein mit viel Gespür und Empfindsamkeit für die angeschnittenen moralischen Fragestellungen inszenierter Erstlingsfilm." (filmdienst)
(läuft vom 25. bis 27. 4. jeweils um 20 Uhr)
Weitere Veranstaltungen Kulturzentrum Alte Kachelofenfabrik siehe unter
der April-Programmübersicht sowie der Mai-Kinovorschau, diese auch als Download: