Kino 2 Werkschau Andreas Voigt: Filmgespräche Januar 2024
Abschluß der Werkschau Andreas Voigt
in Anwesenheit des Regisseurs und weiterer Filmschaffender
am 12. und 13. Januar im Fabrik.Kino in der Alten Kachelofenfabrik
Die von der Sparkasse Mecklenburg-Strelitz gesponserte Werkschau mit Filmen von Andreas Voigt geht am kommenden Wochenende mit drei seiner Filme zu Ende. Der Regisseur und weitere Filmschaffende sind am Freitag und am Sonnabend jeweils um 20 Uhr im Fabrik.Kino zum Gespräch anwesend.
Die Gespräche beginnen am Freitag, 12. 1. nach dem 45-minütigen Film "Mr. Behrmann - Leben Traum Tod", der 1996 beim "Amsterdam International Filmfestival" mit dem Silbernen Wolf für den besten Dokumentarfilm ausgezeichnet wurde und der im gleichen Jahr der deutsche Beitrag beim internationalen Film Festival in Guadalajara in Mexiko war. In dem Film geht es um den lettischen Juden Joseph Behrmann, dessen Vater, ein reicher Holzhändler, ihn auf eine Schule nach England schickt. In den Sommerferien 1939 fährt Joseph nach Hause. Am 1. September beginnt der Krieg, und er kann nicht mehr nach England zurückkehren. Er überlebt das Konzentrationslager und den Krieg.
Der Kameramann Rainer M. Schulze ist ebenfalls zum Gespräch im Kino.
Im Anschluß an diesen Film wird der 1995 gedrehte, ebenfalls 45-minütige, Film "Begegnung mit Krzystof Kieslowski" vorgeführt: Darin geht es um eine Begegnung zwischen Andreas Voigt und dem international bekannten, polnischen Regisseur. Gesprochen wird über sein Leben und seine Filme. Die Erinnerungen Kieslowskis werden zum Ausgangspunkt für eine Reflexion über den Zustand des Menschen in der modernen Welt.
Am Sonnabend, 13. 1. geht es dann um eine ganz anderes Thema in dem Film "Invisible - Illegal in Europa" aus dem Jahre 2004. Ein Film, der über ein Jahr hinweg fünf Geflüchtete aus Tschetschenien, Algerien, Russland, Nigeria und Ecuador begleitet, die sich ohne Papiere in verschiedenen Ländern Europas aufhalten, über den Leidensdruck, der durch die Illegalität entsteht, ebenso wie über deren vagen Hoffnungen und Wünsche. Der Film erzählt von ihrer Suche nach Glück und Liebe und Heimat und davon, was ihnen dabei widerfährt.
Zum Gespräch über den Film ist neben Andreas Voigt auch die Regieassistentin und Dolmetscherin Jeannette Eggert im Kino.
Hier ein Bild von Andreas Voigt: