Landeskinokulturpreise 2022

Gestern Abend im Club-Kino in Zinnowitz war es wieder soweit: Die Kinokulturpreise in Mecklenburg-Vorpommern für die Programmarbeit des Jahres 2022 wurden von der Kulturministerin des Landes, Frau Bettina Martin, persönlich überreicht.

Dabei wurde von ihr und allen anderen RednerInnen an diesem Abend die besondere kulturelle und gesellschaftliche Bedeutung der Arbeit der gewerblichen und nicht-gewerblichen Kinos in Mecklenburg-Vorpommern gewürdigt.

27 Kinos wurden ausgezeichnet. Die beiden Neustrelitzer Kinos wurden - jeweils zusammen mit zwei anderen Spielstellen - sozusagen mit der Silber-Medaille ausgezeichnet.

Das Fabrik.Kino 1 erhielt den Preis "für ein hervorragendes Jahresprogramm 2022" in der Kategorie "gewerbliche Spielstätten", verbunden mit einer Prämie von 8.000,00 Euro. Der Preis wurde in Zinnowitz vom Kinoleiter Horst Conradt und seiner Mitarbeiterin Susanne Pahlke entgegengenommen.

Das Fabrik.Kino 2 wurde ebenfalls "für ein hervorragendes Jahresprogramm" ausgezeichnet, und zwar in der Kategorie "nicht-gewerbliche Spielstätten". Dieser Preis wurde von den beiden Filmklubmitgliedern Anke Goetsch und Elke Fahrenkrug entgegengenommen (s. Foto) und ist verbunden mit einer Prämie von 3.000,00 Euro.

Horst Conradt bedankte sich auf der Bühne des Club-Kinos für die Preise und gab seiner Hoffnung Ausdruck, daß Frau Ministerin Martin ihr Versprechen, die Preisgelder auch in der Zukunft zur Verfügung zu stellen, einhalten kann und forderte seine KinokollegInnen auf, mit ihrer engagierten Kinoarbeit mit dazu beizutragen, daß bei den im nächsten Jahr stattfindenden Wahlen, die Stimmen für die AfD möglichst niedrig gehalten werden. Ihm wurde für diesen Redebeitrag viel Beifall gespendet.

Volker Kufahl, der Geschäftsführer der "Filmland MV gGmbH", die mit der Preisverleihung beauftragt ist, sagte: "Der Kinokulturpreis gibt der unverzichtbaren Kulturarbeit der zahlreichen gewerblichen und nicht-gewerblichen Kinos in MV - in den Städten und im ländlichen Raum - ein Gesicht. Die mit Geldpreisen untersetzte Wertschätzung gegenüber den Betreibern ist mehr denn je ein wichtiges gesellschaftliches Signal und Aufforderung zum Weitermachen."

 

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